Lunchgespräche: Inklusive Wissenschaft

Gelungene Inklusion ist ein wichtiger Baustein einer diversen und chancengerechten Hochschule. Diese digitale Veranstaltungsreihe lädt alle Interessent*innen zum Austausch über die Chancen und Hürden für eine Wissenschaftskarriere für Menschen mit Behinderung ein.

​​​​​​​​Exzellente Wissenschaft braucht Diversität. Allerdings bleiben laut Statistik nur sehr wenige Menschen​ mit Beeinträchtigungen nach ihrem Studium als Promovierende an der Hochschule. Legen viele Wissenschaftler*innen ihre Beeinträchtigung aufgrund von Diskriminierungserfahrungen nicht offen, so dass die Zahlen hier nicht aussagekräftig sind? Oder sind es die strukturellen Barrieren und Vorurteile, die die gleichberechtigte Teilhabe am Wissenschaftsbetrieb besonders erschweren? Und vor allem: Wie kann der Wissenschaftsbetrieb inklusiver werden, damit der Wissenschaft diese Expertise nicht verloren geht?

In den digitalen Lunchgesprächen haben Sie die Gelegenheit mit Expert*innen darüber ins Gespräch zu kommen und erfolgreiche Forscher*innen als Role Models kennenzulernen.

Dienstag,​ 12. November 2024 | ​Die „Ent-hinderung“ – ein nicht defizitfokussierter Blick auf die Wissenschaftskarriere mit Behinderung

Wann? 14 bis 15 Uhr​​

Was ist echte Inklusion und welche strukturellen Veränderungen in Bildung, Arbeitswelt und öffentlichem Leben ermöglichen die gleichberechtigte Teilhabe?

Simone Danz, Buchautorin und Professorin an der University of Applied Sciences (FRA UAS), hat den Begriff „Enthinderung“ als Gegenentwurf zum üblichen Verständnis von „Behinderung“​ geprägt.

Sie bringt Ihre persönliche Perspektive auf die Wissenschaftskarriere als erfolgreiche Forscherin mit und als Frau, die selbst mit einer körperlichen Beeinträchtigung lebt.

Anmeldung

Zur Referentin: Prof. Dr. Simone Danz, University of Applied Science, Professur für inklusive Kinder- und Jugendhilfe, Buchautorin „Die Ent-hinderung“

Mittwoch, 22. Januar 2025 | ​Wissenschaftskarriere mit Behinderung(en) – Chancengerechtigkeit durch inklusive Forschung

Wann? 14 Uhr bis 15 Uhr

Haben Menschen mit Behinderung die gleichen Karrierechancen in der Wissenschaft? Was kann die Chancengerechtigkeit nachhaltig verbessern und Nachteile ausgleichen?

Gudrun Kellermann stellt Ergebnisse aus den Projekten AKTIF (Akademiker*innen mit Behinderung in die Teilhabe- und Inklusionsforschung) und IKSL (Initiative Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben NRW) vor, die Wege zu mehr Inklusion in der Wissenschaft aufgezeigt und entwickelt haben.

Als von Behinderung betroffene Lehrkraft an ​einer Hochschule und Mitarbeiterin einer Forschungseinrichtung gewährt sie auch autobiografische Einblicke in ihren eigenen Berufsweg.

Anmeldung

Zur Referentin: Gudrun Kellermann, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum und Mitarbeiterin im Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS)

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