Studierende, wissenschaftliches Personal und Mitarbeitende in Technik und Verwaltung gestalten ein buntes Programm mit informativen Poster-Ständen, Vorträgen und vielem mehr und zeigen, dass sie Teil der Diversity-Gemeinschaft der Ruhr-Universität sind.
Sarahs Klang ist ehrlich und pur. Mit ihrer Gitarre erzählt sie Geschichten vom Leben, von Freundschaft und der Liebe.Der Gesang und die Bühne begleiten Sarah seitdem sie denken kann. Als Kind wusste sie schon, dass sie singen wollte. Stundenlang saß sie in ihrem Zimmer, lernte Lieder und begleitete sich auf der Gitarre. Sie sang im Chor und in der Schulband, später entdeckte sie das Musik-Tanz-Theater für sich. Mit 15 hatte Sarah ihr erstes Engagement am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf und trat seitdem als Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin inzahlreichen Theater-Produktionen im FFT Juta, der Theaterfabrik und dem Theatermuseum Düsseldorf auf. Heute nutzt die 26-Jährigeihre Bühnenerfahrung für ihre Karriere als Solomusikerin. 2019 lebte die Singer-Songwriterin einige Monate in Sydney, wo sie als Straßenmusikerin die Pitt Street bespielte und Kontakte zu anderen MusikerInnen knüpfte. Ihre Zeit in Sydney prägte Sarah sehr: „In der Zeit habe ich fast täglich Auftritte gespielt und konnte mich ausprobieren, dem Publikum direkt in die Augen schauen, herausfinden, was funktioniert und was nicht. Ich konnte das erste Mal von der Musik leben und das hat mir gezeigt, dass es geht.“ Zurück im Ruhrgebiet knüpft sie an diese Erfahrung an: 2021 tritt Sarah Erdnuss im Bollwerk 107 neben Cass Maeals Vorband für Pano auf. Sie spielt imCafé und auf Events wie Fridays for Future in Essen oder dem Fringe-Festival in Duisburg. Im November 2022 nahm sie am Mukkefukk Newcomer-Contest teil und gewann den dritten Platz.
Um die Universitätsbibliothek herum, auf dem Forum Nord und in den Fakultäten
Rund um die Universitätsbibliothek präsentieren sich zahlreiche Institutionen der RUB an Informationsständen und laden zum Austausch ein.
Dies sind nur drei Beispiele für viele tolle Aktionen, die die Gäste auf dem Walk of Diversity rund um die Universitätsbibliothek erwarten.
Es finden verschiedene interessante Workshops statt, für die eine Anmeldung erforderlich ist.
Organisiert vom Förderprogramm Inklusive Hochschule
Ort: Schreibcafé im Erdgeschoss der Universitätsbibliothek
Für wen? Studierende mit Behinderung/chronischer Erkrankung
Was? Studierende mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung erstellen im Rahmen dieses Workshops Collagen für ein inhaltliches Magazin (Zine), das Perspektiven, Chancen und Herausforderungen der Teilnehmenden in Bezug auf ihr Studium mit Behinderung/chronischer Erkrankung zusammenfasst und sichtbar macht.
Der Workshop findet im Schreibcafé im Erdgeschoss der Universitätsbibliothek statt. Das Schreibcafé ist barrierefrei und ebenerdig erreichbar. Es handelt sich um einen offenen und von außen einsehbaren Ort. Eine „Behindertentoilette“ befindet sich im 1. OG der Bibliothek und ist ausgeschildert.
Der Workshop wird durch die Förderung des Inklusionsscheck.NRW ermöglicht.
Teilnehmer*innen-Anzahl: maximal 17
Anmeldung: per Mail an inklusion@rub.de mit Eurem Namen und Studienfach
Organisiert vom WIR Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin im Rahmen des Projekts #unverschaemt
In einer lockeren und tabufreien Gesprächsrunde sprechen die Health Adviser des Walk In Ruhr mit den Teilnehmenden über die vielfältigen Aspekte Sexueller Gesundheit, klären über hartnäckige Mythen auf und vermitteln Wissen rund um medizinische und psychosoziale Versorgung. Dabei spielt auch Diversität und der Umgang damit eine wichtige Rolle, denn Stigmatisierung und Co haben einen enormen Einfluss auf die (sexuelle) Gesundheit.
Für wen? Junge Leute zwischen 12-27 und auch jede*r der mit jungen Leuten arbeitet, vor allem im Bereich Bildung und Soziales
Referent*innen: Theresa Voss, Lis Wantia, Florian Etzold
Teilnehmer*innen-Anzahl: maximal 20 Personen
Anmeldung hier
Organisiert von: WIR Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin
Kurze aufklärende Einleitung für alle, die noch nicht viel Ahnung von nicht-binären Identitäten haben und ihr Wissen darüber erweitern möchten.
Vielleicht hast Du schonmal von "nonbinary" Identitäten gehört. Das sind Menschen, die sich weder oder nicht ganz als Mann oder Frau identifizieren. Aber was heißt das genau? Wie lässt sich das mit der deutschen Sprache, die nicht neutral ist, vereinbaren? Darüber und mehr sollst du eine kleine aufklärende Einleitung bekommen.
Organisiert von der Professional School of Education (PSE)
Austauschforum für Studierende und sonstige Interessierte zu den Perspektiven, queere Themen im Lehramtsstudium und an der Schule verankern.
Wo? GAFO 05/630 (PSE)
Für wen? Studierende, insbesondere Lehramtsstudierende, aber auch Interessierte
Was? Wir bieten Raum für diversen Austausch – denn Eure Meinungen und Erfahrungen sind uns wichtig!
Gemeinsam mit Euch möchten wir überlegen, wie wir Schule und Unterricht zu inklusiven und sicheren Orten machen können, an denen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt gelebt und gelehrt wird. Darüber hinaus würden wir gerne Ideen dazu entwickeln, wie eine vielfaltssensible Lehrer*innenbildung an der Ruhr-Universität gestaltet werden kann.
Dafür haben wir ein Worldcafé organisiert, bei dem wir gemeinsam verschiedene queere Perspektiven beleuchten und uns von Expert*innen aus der Praxis unterstützen lassen.
Wir erwarten unter anderem Gäste der Initiativen Rosa Strippe, Schlau NRW und Queerflexiv. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine diversere und vielfältigere Schule zu gestalten! Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen.
Anmeldung: Es ist für maximal 30 Teilnehmer*innenan Platz. Das Anmeldeverfahren ist am 16. Mai 2023 abgeschlossen. Anmeldung hier.
Theater ist Ausdruck. Ausdruck eines ihr, Ausdruck eines ich, Ausdruck eines wir. Theater macht sichtbar. Sichtbar, was oft übersehen, gerne abgetan und am liebsten vergessen wird.
Der theaterpädagogisch konzipierte Workshop soll Raum geben für Unterdrückungserfahrungen, Schmerzen und Narben, die immer noch Alltag für queere Menschen sind.
Mithilfe partizipativer Formen und Übungen wollen wir einen safe space schaffen, in dem die Teilnehmenden sich auf künstlerische Weise mit dieser gleichzeitig erschreckenden und nachwirkenden Thematik auseinanderzusetzen. (TW Diskriminierungserfahrungen, Trauma)
Gemeinsam feiern wir im Kurzworkshop EY! tanzend die Vielfalt. Denn Tanz ist so individuell, wie die Menschen, die sich bewegen! Bei kreativen Übungen in der Gruppe kann jede*r das eigene Bewegungspotential einbringen und sich selbst ausdrücken.
Für wen? Wenn du Spaß an Tanz und Bewegung ohne Choreografie hast, bist du in diesem Workshop genau richtig. Bei kreativen Übungen in der Gruppe kann jede*r das eigene Bewegungspotential einbringen und sich selbst ausdrücken. Dabei gibt es weder „richtig“ oder „falsch“, noch sind Vorkenntnisse im Tanzen erforderlich. Gerne in bequemer Kleidung kommen. Für Kurzentschlossene ist aber auch die Teilnahme in Alltagskleidung möglich.
Referentin: Laura Pilat (Tanzpädagogin), Team Schule – Hochschule
Zeit: Workshop 1: 15.30 – 16.30 Uhr | Workshop 2: 17– 18 Uhr
Treffpunkt: jeweils 10 Minuten vor Workshopbeginn an der Uhr vor dem Uni-Verwaltungsgebäude . Wir laufen gemeinsam zum Workshoport im SSC.
Anmeldung: Bis 23. Mai per Mail an laura.pilat@rub.de oder spontane Anmeldung am Diversity Day bis 15 Uhr am Stand des Teams Schule-Hochschule
Anmeldeschluss: Bestätigung per Mail bis zum 24. Mai oder persönliche Bestätigung am Stand bei spontaner Anmeldung
Teilnehmer*innenanzahl: Maximal 12 Teilnehmer*innen pro Workshop
Organisiert von: Team Schule – Hochschule Abteilung Student Lifecycle Services
Organisiert von der Queerfeministischen Bibliothek und dem Archiv LIESELLE
Die Arbeit wird an der Wand im Foyer von GA 02 Süd angebracht. Dies ist auch der Veranstaltungsort.
Anlässlich des 45jährigen Jubiläums des „Frauenarchivs“ an der Ruhr-Universität Bochum (heute: Queerfeministische Bibliothek und Archiv LIESELLE) wird im Foyer in GA 02 Süd die künstlerische Arbeit von Julia Lübbecke eröffnet.
Die Künstlerin hat 2022 ausgehend von Archivmaterialien eine Arbeit entwickelt, die sich mit der Geschichte und Praxis des Frauenarchivs auseinandersetzt und damit im Gebäude GA auf das älteste feministische Projekt an der RUB aufmerksam macht.
Anlässlich des Archivjubiläums werden u.a. zwei Archivgründerinnen sowie Dr. Jessica Bock vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) ein Grußwort sprechen. Julia Lübbecke wird eine Einführung in den künstlerischen Prozess zur Entstehung ihrer Arbeit und den damit verbundenen ortspezifischen Kontext geben.
Im Anschluss werden wir gemeinsam auf die LIESELLE anstoßen!
Organisiert von der Professur für Interkulturelle Theologie und Körperlichkeit
Wo? Über dem Campus/auf dem Forum Nord Richtung Brücke
Wir sind vielfältig und doch im Wunsch nach Frieden alle eins. Um dieser Einheit in Vielfalt einen Ausdruck zu verleihen, soll eine Kette aus Friedenstauben am Walk of Diversity um 17 Uhr über den Campus gespannt werden. Vertreter*innen religiöser Gemeinschaften im Ruhrgebiet werden Friedenswünsche in ihrer jeweiligen Sprache und Religiosität sprechen.
Wer selbst eine Friedenstaube gestalten möchte, die dann Teil der Kette wird, ist herzlich am Stand des Projekts „Migration Lokal Denken“ eingeladen. Ebenso ist dort Gelegenheit verschiedene religiöse migrantische Gemeinden des Ruhrgebiets kennen zu lernen.
Organisiert vom SFB 1567 Virtuelle Lebenswelten mit SFB 1280 Extinktionslernen
Film- und VR-Vorführung mit anschließender Podiumsdiskussion in HGB 10
Mit der zunehmenden Virtualisierung von Lebenswelt geht vielfach das Versprechen von Sicht- und Erfahrbarkeit von Vielfalt und Diversität einher. Dieses findet sich auch in den hier gezeigten Film- und VR-Produktionen. Aus verschiedenen kultur-, gesellschafts- und neurowissenschaftlichen Perspektiven werfen wir gemeinsam Blicke darauf, welche Realitäten im Filmischen und im Virtuellen erscheinen, welche Erfahrung versprochen werden und vielleicht uneingelöst bleiben.
Filme
VR-Anwendungen
Podiumdiskussion
Moderation: Philipp Blömeke (SFB 1280), Jens Fehrenbacher (SFB 1567) und Sylvia Kokot (SFB 1567)
Jördis Grabow (Institut für Diversitätsforschung, Göttingen), Onur Güntürkün (SFB 1280 Extinktionslernen) und Stefan Rieger (SFB 1567 Virtuelle
Lebenswelten)