- Länge ca. 80,0 m
- Breite ca. 32,5 m
- Höhe ca. 27,0 m
Parkhaus Ost
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, NL Dortmund (BLB NRW) beabsichtigt in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum (RUB) einen barrierefreien Parkhausneubau auf dem Campusgelände der RUB zu errichten.
Aufgrund der steigenden Studierendenzahlen der RUB und der HS Bochum hat der Bedarf an Stellplätzen in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Hinzu kommt die Notwendigkeit der temporären Sperrung von Parkflächen durch Sanierungsmaßnahmen auf dem Campus.
Auf dem Baufeld des bestehenden Parkplatzes P20 werden ca. 160 ebenerdige Stellplätze überbaut.
Durch den Neubau von ca. 1.000 Stellplätzen werden insgesamt 840 neue Stellplätze geschaffen.
Das Grundstück liegt zwischen der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum an der Straße Am Hochschulcampus/ Ecke Oststraße. Die Erschließung erfolgt über öffentliche Straßen.
Der Neubau der mehrgeschossigen Parkpalette soll als offene Garage nach Landesbauordnung, Sonderbauverordnung NRW ausgeführt werden. Das Baufeld selbst wird derzeit bereits als Parkplatzfläche (P20) genutzt.
Die Zufahrt zu dem Parkhaus soll über die Lennershofstraße südlich des Baugrundstücks erfolgen, die Ausfahrt schließt ebenfalls an die Lennershofstraße an. Der fußläufige Zu- und Abgang soll am westlichen und östlichen Ende des Gebäudes erfolgen. Für die westliche Gebäudeseite ist zudem ein Aufzug zur barrierefreien Erschließung vorgesehen.
Das Parkhaus Ost als Verkehrsbauwerk hebt sich durch seine Funktion von den angrenzenden Gebäuden ab. Um sich in das umgebende Erscheinungsbild bzw. die benachbarte Bebauung harmonischer einzugliedern, wird eine ansprechende Fassadengestaltung umgesetzt. Das Gebäude orientiert sich an den Nachbargebäuden Seminargebäude der FH im Osten und ID im Westen, die Gebäudekante zur Straße „Am Hochschulcampus“ befindet sich in einer Flucht zu den Bestandsgebäuden. Auch in der Höhe sind die Bestandsgebäude maßgeblich, das neue Parkhaus erreicht somit die Höhe des Gebäudes ID bzw. des Seminargebäudes. Zudem wird das Parkhaus aus Lärmschutzgründen an allen Seiten mit einer schallmindernden Fassade verkleidet, die wiederum begrünt werden soll. Die Ausgestaltung der Fassade erfolgt in enger Abstimmung und Genehmigung mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt Bochum.
Das Parkhaus ist in der Länge zweigeteilt und wird in sogenannter Split-Level-Bauweise mit insg. 19 Halbgeschossen errichtet.
Die Geschosshöhe beträgt h=2,75 m. Die obersten Ebenen 15 und 16 des Parkdecks sind überdacht.
Die Parkebenen und Rampen sind in Stahlverbundbauweise geplant. Die Aussteifung des gesamten Parkhauses erfolgt über Vertikalverbände. Alle Stützen sind gelenkig gelagert und gründen auf Ortbeton-Streifenfundamenten.
Die Treppenhäuser bestehen aus geschosshohen Fertigteilwänden, ebenso wie die Treppenläufe. Sie werden eine transparente Fassadenbekleidung als Witterungsschutz erhalten.
Um die Schallschutz-Anforderungen zu erfüllen, ist die Fassade allseitig zu 50 % gleichmäßig geschlossen. Durch die Fassade werden auch mögliche Störungen in den Nachbargebäuden durch blendende KFZ-Scheinwerfer verhindert.
Durch den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Parkhauses wird das Parkhaus Ost das erste Gebäude am Campus mit klimafreundlicher Energieversorgung sein. Der erzeugte Strom versorgt das Parkhaus Ost und durch Einspeisung überschüssigen Stroms in die Grundversorgung der Universität trägt die Leistung der PV dauerhaft zur Entlastung der Energieversorgung der RUB bei.
Das erste Gebäude am Campus mit klimafreundlicher Energieversorgung
Durch den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Parkhauses wird das Parkhaus Ost das erste Gebäude am Campus mit klimafreundlicher Energieversorgung sein. Der erzeugte Strom versorgt das Parkhaus Ost und durch Einspeisung überschüssigen Stroms in die Grundversorgung der Universität trägt die Leistung der PV dauerhaft zur Entlastung der Energieversorgung der RUB bei.
1/3 der Stellplätze für einen zukünftigen Betrieb von Ladesäulen vorgerüstet
Gemäß aktuellen gesetzlichen Vorgaben zur Förderung der Elektromobilität wird ein Drittel der Stellplätze für einen zukünftigen Betrieb von Ladesäulen vorgerüstet.