Ein Überblick über die Geschichte der RUB findet sich hier.
Seit ihrer Gründung ist die RUB auf Erfolgskurs. Herausragende Leistungen, Entdeckungen und Auszeichnungen sind das Ergebnis von Vernetzung und starkem Teamwork.
Acht Städte mit industrieller Vergangenheit haben sich zum europäischen Bündnis UNIC zusammengeschlossen, um die Gesellschaft der Zukunft zu gestalten. Der Verbund wird als eine der European Universities ab Oktober 2020 für drei Jahre von der Europäischen Kommission gefördert. Die RUB kooperiert mit den Universitäten aus Bilbao, Cork, Istanbul, Liège, Oulu, Rotterdam und Zagreb.
Auf dem künftigen Technologiecampus Mark 51°7 ist mit dem fertigen Rohbau des Forschungsbaus ZESS ein wichtiges Etappenziel gefeiert worden: Das Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme, kurz Zess, der RUB wird auf dem knapp sieben Hektar großen Areal den Auftakt bilden.
Forschungsteams der Universitäten Bochum und Magdeburg wollen erstmals Computersimulationsmodelle für bisher schwer kontrollierbare, aber sehr energieintensive Partikel-Produktionsverfahren entwickeln. Der Sonderforschungsbereich/Transregio 287 „Bulk-Reaction“ wird mit knapp 10 Millionen Euro gefördert.
Joachim Gauck bedankt sich zum Abschluss seiner Gastprofessur für das „sagenhaft geduldige Auditorium“ – dabei war sein Publikum vor allem frage- und diskussionsfreudig. Die Max-Imdahl-Gastprofessur Gaucks endete im Januar 2020 mit einer weiteren großen Vorlesung im Audimax der RUB.
Mit mehr als 20 Millionen Euro baut die RUB ihr Worldfactory Start-up-Center auf. Die Förderung durch das Land NRW bringt Bochum beim Thema Gründungen deutlich nach vorne. Auf dem Gelände des ehemaligen Bochumer Opel-Standortes – Mark 51°7 – entwickelt die RUB in enger Zusammenarbeit mit der Stadt einen neuen Technologiecampus.
Große Freude an der RUB: Die Wissenschaftskonferenz hat am 5. Juli 2019 die Förderung des Forschungsbaus Zentrums für Theoretische und Integrative Neuro- und Kognitionswissenschaft (Think) beschlossen. Damit bestätigt die Wissenschaftskonferenz die Empfehlung des Wissenschaftsrats. Er hatte die Förderung des Forschungsbaus im Mai 2019 empfohlen und dabei Bestnoten vergeben. Auch die Wissenschaftskonferenz setzte Think auf den ersten Platz.
Das Zentrum für Protein-Diagnostik ist eröffnet worden. Die Forscher freuen sich über herausragende Arbeitsbedingungen. Neue Verfahren zur Diagnostik von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen sollen von hier möglichst schnell in die Klinik zu den Patienten gebracht werden.
Positive Entscheidung für Max-Planck-Institut
Mit dem Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz sind die Weichen für das neue Max-Planck-Institut in Bochum endgültig gestellt. Das Max-Planck-Institut für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre wird künftig die optimale Ergänzung zur langfristig und intensiv entwickelten Spitzenforschung in der IT-Sicherheit am Standort Ruhrgebiet sein.
Die RUB bekommt zwei Exzellenzcluster in der ersten Runde der bundesweiten Exzellenzstrategie:
Ab 2019 erhalten die Cluster über sieben Jahre eine millionenschwere Förderung. Durch die beiden Cluster CaSa und RESOLV erfüllt die RUB die Voraussetzung, sich im weiteren Wettbewerb als Exzellenzuniversität zu bewerben.
Das Wissen über die Oxidkatalyse zu erweitern ist Ziel des neuen Sonderforschungsbereichs/Transregio 247 „Heterogene Oxidationskatalyse in der Flüssigphase“. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den Verbund an der RUB und an der Sprecherhochschule Universität Duisburg-Essen seit Juli 2018 für zunächst vier Jahre.
Von der Qualifizierung bis zur Karriereplanung: Die Research Academy Ruhr (RAR) begleitet und unterstützt Master-Studierende und Promovierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihrem Karriereweg innerhalb und außerhalb der Wissenschaft. Die drei Hochschulen der Universitätsallianz Ruhr sorgen mit der RAR und ihrem vielfältigen Qualifizierungs- und Beratungsangebot für innovative Nachwuchsförderung. Davon profitieren rund 10.000 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.
Die erste Mieterin im früheren Opel-Verwaltungsgebäude O-Werk ist die RUB. Mit der Unterzeichnung des Mietvertrags erreicht sie einen wichtigen Meilenstein. Neben dem Campus und den Gebäuden in der Bochumer Innenstadt ist Mark 51°7 der dritte Pol der Campusentwicklung der RUB. Künftig soll das O-Werk den Transfer zwischen Theorie und Praxis fördern. Auf rund 6.000 Quadratmetern werden im O-Werk Transfereinrichtungen beheimatet sein:
Über zwei Etagen wird sich das Fab Lab erstrecken und eine umfassend ausgestattete Hightech-Werkstatt bieten. Die Lernwerkstatt schafft den Raum für praxisbezogene Lehrformate und unterstützt Studierende auf ihrem Weg zur Unternehmensgründung.
Die Lern- und Forschungsfabrik (LFF) hat sich vergrößert und vieles zu bieten: Industrie 4.0 und mehr in der Industriestraße. Mit dem Umzug vom Campus in eine große Industriehalle der ehemaligen Wollschläger-Gruppe in Bochum-Langendreer hat die LFF deutlich mehr Platz für ihre hochmoderne Ausstattung und die unzähligen Möglichkeiten für Lehre, Forschung und Weiterbildungen.
Sie heißen IA, IB und GD. Gemeinsam haben sie eine Nutzfläche von fast 500 Einfamilienhäusern: Die neuen Gebäude entstanden in den vergangenen drei Jahren. IA und IB waren 1965 die ersten fertigen Gebäude der RUB. Nun wurden sie vollständig zurückgebaut und neu wieder aufgebaut. GD ist ein zusätzliches Gebäude, das Raum für die Modernisierung der G-Reihe schafft.
Drei goldene Bs prangen für einige Zeit am Musischen Zentrum der RUB. Sie stehen für „Big Beautiful Buildings“. Diese Auszeichnung erhalten im Europäischen Kulturerbejahr 2018 beispielhafte Bauwerke im Ruhrgebiet, die in besonderer Weise von einer Zeit erzählen, die die Region geprägt hat: die 1950er- bis 1970er-Jahre. Entlang der Zentralachse der Universität ist das Label auch an der Universitätsbibliothek und am Audimax zu sehen, wobei die Auszeichnung bewusst für den gesamten Campus gilt.
Komplexe Enzyme verstehen und chemische Reaktionen gezielt steuern: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert zwei neue Graduiertenkollegs an der RUB – „Mikrobielle Substratumsetzung“ und „Umgrenzungsgesteuerte Chemie“.
Die Fakultät für Physik und Astronomie bekommt den Sonderforschungsbereich Atmosphärendruckplasmen. Damit hat die RUB nun zehn DFG-Sonderforschungsbereiche, davon sechs mit Sprecherfunktion.
Bei der Vergabe der Tenure-Track-Professuren hat die RUB sehr gut abgeschnitten: Sie kann nun 18 Tenure-Professuren besetzen. Im selben Monat bescheinigt das Ranking der Humboldt-Stiftung der RUB, dass sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland hervorragende Arbeits- und Forschungsbedingungen bietet.
Der RUB wird ein neuer Sonderforschungsbereich bewilligt, der sich mit dem psychologischen Phänomen des Extinktionslernens befasst.
Die Erforschung der digitalen Welt nimmt Fahrt auf: Mit der Eröffnung des Centers for Advanced Internet Studies (CAIS) gründet die RUB ein Kompetenzzentrum für die sozialen und psychologischen Aspekte des Internets.
Mit dem Zentrum für molekulare Spektroskopie und Simulation solvensgesteuerter Prozesse (ZEMOS) eröffnet die RUB ihren ersten von vier neuen Forschungsbauten. Auf dem fachübergreifenden Forschungsfeld Solvation Science an der Schnittstelle zwischen Chemie, Physik und Biologie macht sie einen großen Sprung auf dem Weg in die Weltspitze.
Erfolge bei nationalen und internationalen Förderprogrammen feiert die RUB gleich im Doppelpack. Eine Professorin und ein Professor erhalten einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats, dotiert mit je 2,5 Millionen Euro:
Zwei von sechs neu bewilligten NRW-Fortschrittskollegs kommen nach Bochum. Das Wissenschaftsministerium finanziert sie mit insgesamt knapp 5 Millionen Euro über viereinhalb Jahre.
Auch in der zweiten Ausschreibungsrunde des Qualitätspakts Lehre schneidet die RUB sehr gut ab. Ihre beiden herausragenden Lehrprojekte inSTUDIES (fach- und fakultätsübergreifend) und ELLI (Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften) werden bis 2020 weiter gefördert – mit 15 Millionen Euro in der zweiten Runde und mit 21 Millionen Euro insgesamt seit 2011.
Über 100.000 Besucher bei schönstem Sommerwetter, beste Stimmung, fünf Kilometer mit 1.200 Tischen und ein Programm so bunt, so vielfältig und so abwechslungsreich wie die Uni und die Stadt selbst – die BlauPause am 6. Juni 2015 ist der Höhepunkt der Feiern zum Jubiläum „50 Jahre Ruhr-Universität – 50 Jahre Universitätsstadt Bochum“.
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