- Dienstag, den 28. Mai 2024 ab 18:00 Uhr s.t. - 19:30 Uhr
- Schreibcafé in der Universitätsbibliothek Bochum, Ebene 0 (Eingangsebene).
Am Dienstag, den 28. Mai veranstalten Universitätsbibliothek und Projekt Inklusive Hochschule eine Lesung mit Autorin Andrea Schöne zum Thema "Zwischen mentaler Gesundheit und Machtgefälle. Ein kritischer Blick auf Leistung und Ableismus im Hochschulwesen".
Ableimus, der
Aussprache: [ɛɪ̯bəˈlɪsmʊs]
Bedeutung: Abwertung, Diskriminierung, Marginalisierung von Menschen mit Behinderung oder chronisch Kranken aufgrund ihrer Fähigkeiten
Herkunft: englisch ableism, dies zusammengesetzt aus englisch able = fähig, in der Lage und dem Suffix -ism, -ismus
Anlässlich des RUB Diversity Day 2024, der unter dem Themenschwerpunkt "Behinderung, Erkrankung, Neurodiversität - Herausforderungen im Unialltag" steht, haben die Universitätsbibliothek und das Projekt Inklusive Hochschule die freie Journalistin und Autorin Andrea Schöne eingeladen. Sie wird aus ihrem Buch "Behinderung und Ableismus" lesen und soll damit einen Impuls zum Gespräch über Leistung und Ableismus im Hochschulwesen setzen:
Die Berechtigung, Bildung zu erwerben und auf dem ersten Arbeitsmarkt zu arbeiten, wird [...] bei Nichtbehinderten überwiegend nicht in Frage gestellt.
Die mentalen Belastungen im Hochschulbetrieb steigen immer mehr durch multiple Krisen an – das bestätigen Studien weltweit. Gleichzeitig hatte das Hochschulwesen schon immer einen ableistischen Charakter, der ein Machtgefälle zwischen Studierenden und Dozent*innen erzeugt. Wir sprechen über die Wurzeln und Auswirkungen von Ableismus im Hochschulwesen und diskutieren, wie ein neuer Leistungsbegriff aussehen kann, der mental entlastet und Machtgefälle aufbricht.
Veranstaltungssprache ist deutsch.
"Andrea Schöne ist freie Journalistin, Anti-Ableismus-Trainerin, Speakerin und Moderatorin. Sie gibt Lehrveranstaltungen und schreibt akademische Artikel zur Medienbildung über Behinderung und Ableismus. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Weltgeschichte, Italien, Antidiskriminierung, Klima- und Bildungsgerechtigkeit, intersektionaler Feminismus sowie Medien- und Popkultur. Darüber schreibt sie in Veto Magazin, Deutsche Welle, Übermedien, Perspective Daily und vielen weiteren."
(Autorinnenvorstellung auf den Seiten des Unrast Verlags)
Die Teilnahme an der Lesung ist kostenlos. Aufgrund organisatorischer Vorgaben und begrenzter Plätze bitten wir um eine Anmeldung. Diese ist Voraussetzung für die Teilnahme.
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