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Universitätsprogramm
Visiting Professors
Matching Fund und Prämienprogramm zur Förderung internationaler Gastprofessuren und -Dozenturen, die in die Lehre an der RUB eingebunden sind.
Inhalt dieser Seite
Welches Ziel verfolgt das Programm?
Die Ruhr-Universität Bochum möchte mehr hervorragende ausländische Wissenschaftler*innen für Gastaufenthalte auf dem Campus gewinnen, um die internationale Forschung und fremdsprachliche Lehre in den Fakultäten zu stärken sowie die Netzwerkbildung und die akademische Zusammenarbeit mit den entsendenden Institutionen zu fördern.
Deshalb unterstützt die Ruhr-Universität die erfolgreiche Einwerbung solcher Personen über das DAAD-Gastdozentenprogramm durch einen Matching Fund und ein Prämienprogramm.
Aus diesem Matching Fund wird bei der Einrichtung DAAD-geförderter Gastlehrstühle (sukzessive Berufung von bis zu 4 Professor*innen) der Eigenanteil von 30% der Gehaltskosten der zu berufenden Wissenschaftler*innen bzw. bei DAAD-geförderten Gastdozenturen (Berufung von 1 Professor*in) der geforderte Eigenanteil von 10% der Gehaltskosten übernommen.
Das Universitätsprogramm setzt auf die erfolgreiche Einwerbung einer DAAD-Förderung auf und verfügt über zwei Förderlinien.
Förderlinien
- In Linie 1 (Gastlehrstühle) kann bei Einrichtung eines Gastlehrstuhls, auf den über eine Laufzeit von zwei Jahren (vier Semester) semesterweise verschiedene Gastprofessor*innen berufen werden, sowohl ein Gehaltskostenzuschuss als auch eine Prämie pro eingeworbener Person beantragt werden. Die Gäste erhalten einen temporären Arbeitsvertrag mit mindestens dreimonatiger Laufzeit an der Ruhr-Universität. 30 % der Gehaltskosten werden aus zentralen Mitteln beigesteuert. Die verbleibenden 70 % werden vom DAAD. Unter Gastprofessuren werden hierbei, in Analogie zu den Förderrichtlinien des DAAD, Professuren verstanden, die mit mindestens promovierten Wissenschaftlerinnen und/oder Wissenschaftlern besetzt werden und die mit jeweils mindestens 6 SWS in die Lehre an der Ruhr-Universität eingebunden sind. Pro eingeworbener Person kann eine Prämie von 2.500 Euro beantragt werden.
- In Linie 2 (Gastdozenturen) handelt es sich um Individualförderungen. An die einzuladen Personen werden die gleichen Anforderungen gestellt wie in Linie I (temporärer Arbeitsvertrag, Aufenthaltsdauer ab drei Monate, mindestens Promotion, 6 SWS Lehre). Für DAAD-geförderte Gastdozent*innen werden 10% der Gehaltskosten aus zentralen Mitteln bereitgestellt. Die verbleibenden 90 % werden vom DAAD übernommen. Auch in Linie 2 kann pro "eingeworbener" Person eine Prämie von 2.500 Euro beantragt werden. Bei Gastprofessor*innen, die im Rahmen einer solchen Dozentur zwei Semester oder länger an der RUB lehren, erhöht sich die Prämie auf 5.000 Euro. Die Prämien sind zur Unterstützung des Gastlehrstuhls / der Gastdozentur zu verwenden.
Wer kann die Prämie beantragen?
Das Programm richtet sich an alle Hochschullehrer*innen der RUB. Maßgebend für eine Förderung ist der Nachweis, dass die Gastwissenschaftler*innen sich in der akademischen Lehre engagieren.
In den vorab an den DAAD zu richtenden Förderanträgen können Sie die zu erwartende Prämie als zusätzlichen, von Ihnen beigesteuerten Eigenanteil erwähnen.
Wer entscheidet über den Antrag und welche Kriterien werden zugrunde gelegt?
Voraussetzung für die Gewährung der Mittel sind
- in Linie 1 die erfolgte Einrichtung eines internationalen Gastlehrstuhls, dokumentiert durch eine entsprechende Bestätigung der DAAD-Förderung,
- in Linie 2 die nachweislich erfolgte Einwerbung einer Förderung einer oder eines individuellen Gastdozentin oder Gastdozenten durch den DAAD, dokumentiert durch eine entsprechende Förderzusage.
Über die Bewilligung entscheidet die Prorektorin / der Prorektor für Lehre.
Antrag und Fristen
Die Beantragung von Mitteln aus dem Matching Fund sollte in einem deutlichen zeitlichen Zusammenhang mit der Entscheidung über die Einrichtung und ggf. der Bewilligung der Förderung durch den DAAD und der Tätigkeit der Gäste an der RUB stehen.
Die Beantragung von Prämien soll deshalb innerhalb von drei Monaten nach dem Eintreffen der Gäste auf dem Campus erfolgen.
Kontakt
Zur Antragstellung beim DAAD beraten wir Sie gern im Vorfeld.
- Randolph Galla
Tel.: +49 (0)234 32-28924
E-Mail: randolph.galla@ruhr-uni-bochum.de
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