HRS4R-Prozess
Forscherin schaut durch ein Mikroskop.

HRS4R-Prozess an der RUB: Qualitätsentwicklung zur Förderung wissenschaftlicher Laufbahnen

Beim HRS4R-Prozess handelt es sich um einen Qualitätsentwicklungsprozess für die wissenschaftliche Personalentwicklung.

Die Human Resources Strategy for Researchers – kurz HRS4R – ist ein Qualitätsentwicklungsprozess für die wissenschaftliche Personalentwicklung. Ziel der RUB ist es, das Siegel HR Excellence in Research zu erlangen, das von der Europäischen Kommission vergeben wird. Es weist Institutionen im europäischen Hochschulraum aus, die exzellente Rahmenbedingungen für Forschende schaffen.

Der HRS4R-Prozess orientiert sich an zwei Dokumenten der Europäischen Kommission, der Europäischen Charta für Forscher und dem Verhaltenskodex für die Einstellung von Forschern, sowie am Prinzip einer offenen, transparenten und leistungsbasierten Einstellungspraxis in der Wissenschaft. Die Charta und der Verhaltenskodex gliedern sich in vier Themenfelder:

  • Ethische und berufsständische Aspekte
    Freiheit der Forschung, vertragliche und rechtliche Pflichten, Nichtdiskriminierung, gute wissenschaftliche Praxis
  • Einstellungsverfahren und Rekrutierung
    Auswahl, Aufnahmestandards, Transparenz, Anerkennung von Mobilität
  • Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit
    Stabilität der Beschäftigung, Finanzierung, Gehälter, Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Karriere und Weiterbildung
    Berufliche Weiterentwicklung, Lehre, Betreuungs- und Managementaufgaben

Charta und Verhaltenskodex

Zielsetzungen des Prozesses

Der Prozess dient unter anderem dazu,

  • die Arbeitsbedingungen von Forschenden an der RUB zu verbessern
  • die Chancengerechtigkeit sicherzustellen
  • die Karriereperspektiven in der Wissenschaft transparenter zu gestalten
  • Mobilität zu fördern
  • den Wissenschaftsstandort Bochum zu stärken
  • kritische Selbstreflexion der Institution zu ermöglichen und
  • Akteure an der RUB besser zu vernetzen und Synergieeffekte zu schaffen.

Zentrale Akteure

Das Projekt wird im Dezernat für Organisations- und Personalentwicklung koordiniert und unterliegt der Steuerungsgruppe von Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan (Prorektorin für Struktur, Strategie und Planung) sowie Andrea Kaus (Leiterin des Dezernats für Organisations- und Personalentwicklung).

Eingebunden sind zahlreiche Akteure aus Wissenschaft, Verwaltung und den Interessenvertretungen.

Die Forschenden der RUB und alle, die wissenschaftsunterstützend tätig sind, sind herzlich zur Mitgestaltung eingeladen.

Was passiert an der RUB?

Aktueller Stand

Nachdem sich die Ruhr-Universität per Letter of Endorsement zu den in Charter und Code festgelegten Leitlinien bekannt hat, werden wir die institutionsspezifischen Bedarfe und die Entwicklung eines dazu passenden Maßnahmenkatalogs erheben.

Im Rahmen einer breit angelegten Umfrage wurde bereits das wissenschaftliche Personal hinsichtlich seiner Bedarfe befragt. Aus diesen Ergebnissen sowie anhand von vertiefenden Interviews mit Fachleuten, Expertinnen und Experten wird die Gap Analysis abgeleitet.

Im Anschluss daran werden Maßnahmenideen entwickelt und in einen Action Plan gegossen.

Gap Analysis und Action Plan bilden die Grundlage für die Entscheidung über die Verleihung des Awards HR Excellence in Research.

HRS4R im Serviceportal

Die Mitgestaltung durch die Zielgruppen ist elementarer Bestandteil des Prozesses. Beschäftigte der RUB finden im internen Serviceportal weitere Informationen und Mitwirkungsmöglichkeiten:

(Das Serviceportal steht nur Beschäftigten der RUB innerhalb des Campusnetzwerkes zur Verfügung.)

Ansprechperson

Alina
Mextorf

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